Sonntag, Dezember 22, 2024
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Weltklimaspiel 2024: Ein großer Erfolg für die WIPOL Steiermark

Von 13. bis 15. Dezember 2024 veranstaltete die Wirtschaftspolitische Akademie Steiermark (WIPOL) das „Weltklimaspiel“, ein einzigartiges Rollenspiel, das durch seine starke Verbindung zu wirtschaftspolitischen Themen, dem Klimawandel und der internationalen Zusammenarbeit überzeugte.

Der Spielverlauf 

Das Spiel, das mit einer Web-App und einem großformatigen Spielbrett die Welt abbildete, versetzte die Teilnehmenden in die Rollen von Unternehmenschefs, Staatsoberhäuptern, Mitgliedern der Zivilgesellschaft und der Vereinten Nationen. Gemeinsam mussten sie sich wiederholenden extremen Wetterereignissen, sozialen Herausforderungen und den Folgen des Klimawandels stellen. Dabei wurden internationale Verträge geschlossen, zivilgesellschaftliche Bewegungen mit Protesten und Streiks ausgerufen, und Unternehmen sowie Staaten setzten sich dafür ein, ihre Infrastruktur nachhaltig umzugestalten.

Die Teilnehmer*innen starteten ihre Reise im Jahr 2000, wobei jede Runde ein Jahrzehnt repräsentierte. Zu Beginn jeder Runde wurden die spezifischen Probleme des jeweiligen Jahrzehnts festgelegt. Diese reichten von Überflutungen und dem Schmelzen der Polkappen bis hin zum Sterben der Korallenriffe. Zusätzlich zog jedes Land Extremwetterereignisse, die es direkt betrafen und denen es sich widmen musste.

Daraufhin begann die Verhandlungsphase, in der alle Akteur*innen miteinander interagierten, um Lösungen zu finden. In dieser Phase konnten sie handeln, Ressourcen kaufen und verkaufen, neue Bauwerke errichten oder alte abreißen, Verträge abschließen und technologische oder gesellschaftliche Entwicklungen erwerben, um ihre Lage zu verbessern.

Im Anschluss folgte die Aktionsphase, in der jede Partei nacheinander ihre Spielzüge ausführte und ihre Handlungen für die Runde verkündete. Hier zeigte sich auch ob die anstehenden Problem gelöst werden können, oder sich ihre negativen Auswirkungen in voller härte entfalten.  Wie mitreisend das Spiel ist erkannte man daran, dass es schwer war die fiktive Rolle wieder abzulegen und wieder in der Realität anzukommen.

Ein erfolgreiches Ende 

Der Höhepunkt des Spiels: Im Jahr 2040 erreichten die Teilnehmer*innen die Klimaneutralität. Dieser Erfolg war das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit, strategischer Entscheidungen und eines tiefen Verständnisses für die komplexen Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Klima.

Hier sieht man das Ergebnis unseres sehr erfolgreichen Unterfangens die Welt vor der Klimakatstrophe zu retten. Quelle: WIPOL-Sterimark

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Spiels folgte ein „Debriefing“, bei dem die Teilnehmenden reflektierten, welche Erkenntnisse sie aus dem Spiel für die reale Welt mitnehmen können – vor allem, wie Klimamaßnahmen effektiv umgesetzt werden können und wie internationale Kooperation entstehen kann.

Das Weltklimaspiel war ein voller Erfolg. Drei Tage lang waren die Teilnehmer*innen in ihren Rollen gefesselt und nahmen aktiv an der Lösung der größten Herausforderungen der Menschheit teil.

Ein herzlicher Dank geht an die Weitblick GmbH, die das Spiel finanzierte, sowie an Katrin Uray, Mathias Schalk und Johannes Wittmann, die das Spiel mit viel Engagement und Expertise durchführten. Ein ebenso großer Dank gilt den Teilnehmer*innen, die sich drei Tage Zeit nahmen, um sich in das Spiel zu vertiefen.

Abgerundet wurde das Event mit einem gemütlichen Abschluss bei Glühwein und Keksen im Schubertnest, wo die Teilnehmenden noch einmal die Erlebnisse des Spiels Revue passieren ließen.

Die WIPOL Steiermark freut sich auf zukünftige Veranstaltungen, die weiterhin wichtige gesellschaftliche Themen aufgreifen und gemeinsam Lösungen entwickeln.

Während der Verhandlungsphase herrscht ein reges Treiben, Deals werden geschmiedet, Kompromisse eingegangen und Probleme gelöst. Quelle: WIPOL-Steiermark

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